Die Sound Engine des Continuum Fingerboard im Eurorack-Format
Haken Audio Eaganmatrix Modul im Test
von Martha Bahr,
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(Bild: Dirk Heilmann)
»Welche Möglichkeiten man zur Verfügung gestellt bekommt, in einen Sound-Algorithmus einzugreifen und ihn zu kontrollieren, ist zumindest genauso wichtig wie die Klangqualität desselben.« So Edmund Eagan, der Entwickler des neuen EaganMatrix Moduls für Eurorack-Systeme.
Haken Audio ist eine von Lippold Haken gegründete Firma, die sich mit dem Continuum Fingerboard einen Namen machte und viele namhafte Musiker sowie Produzenten weltweit begeisterte, darunter Pete Townsend, Trent Reznor und Jordan Rudess. Das Fingerboard ähnelt seinem Äußeren nach an ein Keyboard, ist aber ein dreidimensionaler MIDI-Controller, den man mit seinen drei Ebenen X, Y und Z ähnlich ausdrucksvoll spielen kann wie ein akustisches Instrument.
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Die EaganMatrix Sound Engine. Das Fingerboard wurde bald um eine eigene, sehr umfangreiche Synthesizer-Sound-Engine erweitert, um es so eng mit den Parametern der Klangsynthese verknüpfen zu können und es schließlich zu einem ganzheitlichen Instrument werden zu lassen. Diese von Edmund Eagan entwickelte »EaganMatrix« beinhaltet verschiedene Klang-Algorithmen und Synthese-Arten – wie zum Beispiel Physical Modeling mit modalen Filterbänken, FM-Synthese, Wavetables, Subtraktive Synthese, Spektrale Sets mit Mikroanalyse – und ist zudem modular aufgebaut, um eine größtmögliche Flexibilität zu gewährleisten. Nun ist diese einzigartige Sound Engine erstmals als eigenständiges Eurorack-Modul verfügbar. Anstatt mit einem Continuum Fingerboard kann sie monofon über Steuerspannungen, polyfon via MIDI und sogar USB angesteuert werden.