Du möchtest einen eigenen Song schreiben, weißt aber nicht so recht, wie und wo du das Songwriting starten sollst? Wir haben Tipps & Tricks von der Themenfindung bis zum Aufbau für dich!
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In unserem Songwriting-Workshop soll es um allgemeines Handwerkszeug gehen, dass ihr beim Schreiben von Songtexten sehr gut gebrauchen könnt. Wir werden versuchen, euch so viele Ansätze und Ideen wie möglich mit auf den Weg zu geben, damit ihr auch selbst daran weiterarbeiten könnt. Weitere Informationen zum Songwriting – vor allem über geeignete Software – erhältst du auch in dem Songwriting-Special von Sound & Recording!
Zuerst mal ist es fast egal, für welche Art von Musik ihr texten wollt. Mit Ausnahme von vielleicht Techno und House sind die Songs der meisten Musikarten vom Aufbau her sehr ähnlich und oft sogar identisch. Also fangen wir erst mal mit der grundsätzlichen Struktur eines Songtextes an.
Ihr seid Audio Engineer, Producer, Songwriter, Home-Recorder oder wollt in das Thema Musikproduktion einsteigen? Dann müsst ihr zur Studioszene kommen! Vor Ort zeigen euch international sowie national erfolgreiche Produzenten und Engineers, wie ihr eure Producing-, Mixing- & Mastering-Skills auf das nächste Level hebt!
Dieses Mal mit am Start sind: Jaycen Joshua (Beyoncé, Snoop Dogg), Warren Huart (Produce Like A Pro), Purple Disco Machine, Moritz Enders (Silbermond), Jill Zimmermann (Alexisonfire), Quarterhead (Robin Schulz), Stefan Betke (Depeche Mode, Alphaville), Hans-Martin Buff (Scorpions, Peter Gabriel) sowie Wanja Bierbaum (Nina Chuba). Weitere Namen folgen! Ein weiteres Highlight: An allen drei Tagen ist für die Verpflegung der Besucher mit Getränken und Essen gesorgt, und die ist sogar im Ticketpreis enthalten! Damit wird die Studioszene für euch zu einem entspannten Erlebnis, das ihr einfach nur genießen müsst.
Ein normaler Song, wie ihr ihn im Radio hört, ganz egal ob Soul, R’n’B, Rock oder Pop, besteht textlich (und natürlich auch musikalisch) aus verschiedenen Teilen. Die für uns interessantesten Teile sind: die Hook, die Verse und die Bridge. Um uns alle auf den gleichen Stand zu bringen, erkläre ich erst ein paar Dinge zu diesen drei Begriffen aus dem Songwriting.
Die Hook: Eine Hook (ausgesprochen: „Huck“) kennt ihr vielleicht auch als Refrain oder Chorus. Die Hook ist der Teil eines Songs, der sich in einem Song im Gegensatz zu den Versen mehrmals wiederholt. Texter, Songwriter und Musiker meinen mit dem Wort Hook vielleicht etwas Unterschiedliches, und um das zu erklären, übersetzen wir es am besten. Hook ist Englisch und bedeutet wörtlich „Haken“. Was damit gemeint ist, ist also der „Aufhänger“ für einen Song – eben das, was sich die Zuhörer am besten merken können. Dieser Aufhänger kann eine Melodie oder eine Songzeile sein. Meistens können wir uns als Zuhörer nur an diesen Teil wirklich erinnern und deshalb ist er für das Songwriting besonders wichtig. Beispiele für Hooks sind folgende Songs:
Mein Block von Sido: Die wenigsten können die Hook komplett auswendig, aber wann die Songzeile Mein Block vorkommt, wissen die meisten.
Hamma von Culcha Candela: Auch hier gilt dasselbe wie beim ersten Beispiel. Fast jeder singt den Anfang der Hook mit „Du bist Hamma“, auch wenn er sich den Rest nicht unbedingt merken kann.
Umbrella von Rihanna: Hier ist die markanteste Stelle sogar nicht mal das Wort Umbrella, sondern die Wiederholung der letzten Silbe „-ella, -ella, -ella“ – auch wenn ich einige Leute kenne, denen der Song genau deshalb auf die Nerven geht – aber sie konnten sich dran erinnern. Das hat der Songwriter beim Songwriting alles richtig gemacht.
Wie euch wahrscheinlich aufgefallen ist, haben diese drei Beispiele eines gemeinsam: Die Hook ist auch gleichzeitig der Titel des Songs! Das muss natürlich nicht so sein, aber da es in der Hook auch meistens um das Kernthema vom Song geht, macht die Überlegung während dem Songwriting auf jeden Fall Sinn. Außerdem seht ihr am Beispiel von Umbrella, dass es noch nicht mal ein komplettes Wort sein muss das dem Zuhörer im Kopf bleibt.
Das Schema im Songwriting
Der Vers: Auch für diesen Songteil gibt es verschiedene Bezeichnungen, z.B. „Strophe“. Ein Vers kann nämlich auch einfach die Bezeichnung für einen Text- oder Gedichtteil mit zwei oder mehr Zeilen sein. Doch egal wie wir diesen Songteil nennen: Was ist ein Vers?
Wenn die Hook die Zusammenfassung des Themas ist, dann ist der Vers die Stelle, an der „die Geschichte drumherum“ erzählt wird. Bei „Hamma“ zum Beispiel geht es in der Hook darum, dass die Jungs von einer Frau erzählen, die „Hamma“ ist – nur leider ist sie anscheinend schon von der Party verschwunden. In den Versen erzählen sie dann, wie sie die Frau im Club treffen wollten, was sie an der Frau toll finden und was sie von den anderen Frauen unterscheidet.
Ein Song besteht in den meisten Fällen aus zwei oder drei Versen, die sich zwar an das Songthema halten, aber ansonsten unterschiedlich sind. Die Verse wechseln sich dann mit der Hook ab.
Die Bridge: Die Bridge ist – wie der Name schon sagt – die „Brücke“ zwischen den zwei bisherigen Teilen Hook und Vers. Sie kommt in der Regel nur einmal im Song vor. Eine Bridge kann man zwischen zwei Hooks oder auch zwischen einem Vers und einer Hook einbauen. Die Bridge unterscheidet sich musikalisch und textlich von den anderen beiden Teilen. Sie kann dazu dienen, Spannung aufzubauen oder das Thema noch von einer anderen Seite zu beleuchten. Das muss beim Songwriting beachtet werden. Eine Verbindung dieser beiden Möglichkeiten findet ihr in „Umbrella“ von Rihanna gegen Ende. In diesem Teil leitet sie auf die Aussage der Hook hin – und dann kommt wieder die Hook.
In einer Bridge kommt allerdings nicht immer Text vor. Manchmal singen Sänger oder Sängerin Ad-Libs. Dieser Begriff stammt aus dem Lateinischen und ist die Abkürzung von „ad libitum“ (Kurzform: ad lib.) und bedeutet „nach Belieben“. Das heißt man kann einfach „Uhh“ und „Yeah“ singen – eben ein wenig mit der Stimme improvisieren. Ad-Libs kommen aber auch oft an anderen Stellen vor.
In der Bridge werden auch gerne Solos gespielt, z.B. von Gitarre, Saxofon oder einem DJ. Hier sind euch natürlich keine Grenzen gesetzt, aber im Moment kümmern wir uns ja um den Songtext.
Kommen wirt also zu einem der wichtigsten und leichtesten – oder schwersten? – Dinge beim Songwriting,
dieser Episode sprechen wir mit Engineer und Producer Christoph Eymannsberger darüber, wie sich Producer, Engineer und Künstler mit Pre-Productions optimal auf einen Aufenthalt im Studio und Recording-Sessions vorbereiten können.
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Beim Songwriting ist das Thema natürlich wichtig, weil wir zuerst wissen müssen, worüber wir schreiben. Und das kann extrem leicht oder schwer sein, weil man eigentlich über alles und nichts schreiben kann. Auch wenn sich das für euch jetzt etwas eigenartig anhört: Es ist gar nicht so einfach. Klar, wenn einem etwas auf der Zunge brennt, worüber man sowieso reden will, dann wird man wahrscheinlich auch darüber schreiben. Aber was, wenn man noch gar nicht so recht weiß, wie man anfangen soll? Im Folgenden ein paar Tipps, wie ihr auf mögliche Themen kommen könnt.
Stift und Papier: Am besten ihr habt immer etwas zum Schreiben dabei, damit ihr Ideen gleich fürs Songwriting festhalten könnt. Oft hat man eine halbe Stunde später schon wieder vergessen, was einen grade noch so beschäftigt hat.
Was beschäftigt euch?: Die besten Songs handeln von Themen, die den Songwriter grade selbst beschäftigen. Das macht beim Songwriting einiges leichter, aber die vielleicht stressige Zeit in der Schule zu schreiben, als über Politik in China. Seid einfach mal ehrlich und schreibt auf, was euch grade so alles im Kopf rumgeht. Schreibt Stichworte auf, Sätze, Erlebnisse, Fragen, Dinge, die in letzter Zeit gut oder schlecht gelaufen sind – eben alles, was euch einfällt. Egal ob es am Ende ein Partysong wird oder eher etwas Nachdenkliches.
Reden hilft: Bevor ihr verkrampft am Songwriting sitzt und euch stundenlang nichts einfällt, geht doch einfach mit einem Freund oder einer Freundin einen Kaffee trinken oder ein Eis essen und verbringt entspannt ein bisschen Freizeit miteinander. Oft kommt man in einer Unterhaltung ganz wie von selbst auf Themen, die einem alleine gar nicht gekommen wären.
Bewusste Ablenkung: Bücher lesen oder gute Filme schauen ist eine weitere Möglichkeit, auf andere Gedanken zu kommen. Vielleicht nicht unbedingt fünf Stunden lang Spongebob schauen, aber wer weiß: Manchmal bringt einen auch das auf gute Ideen. 🙂
Sobald ihr ein Thema gefunden habt, geht es an die Stoffsammlung, denn in jedem Thema steckt weitaus mehr drin, als man auf den ersten Blick annimmt.
Stoffsammlung fürs Songwriting
Es gibt viele Möglichkeiten, über ein Thema zu schreiben. Wenn ihr euch nur mal anschaut, wie viele Songs es zum Thema „Beziehung“ gibt, könnte man doch meinen, dass dieses Thema irgendwann einmal langweilig wird. Um euch zu zeigen, wie viele verschiedene Dinge man zu diesem einen Thema schreiben kann, zähle ich euch hier verschiedene Ansätze zur Stoffsammlung auf.
Mind Map: Für alle, die es nicht wissen, erkläre ich diese Methode kurz. Ihr nehmt ein Blatt Papier, schreibt in die Mitte das Thema – bei uns also „Beziehung“ –, und dann schreibt ihr außenrum, was euch alles dazu einfällt: Worte, ganze Sätze – egal was! Gebt nicht gleich auf, sondern lasst euch etwas Zeit. Da können dann Sachen stehen wie „Freundin“, „schön“, „stressig“, „Vater-Sohn“, „Kumpels“, „Verwandtschaft“, „Freunde“. Hier könnt ihr schon sehen, dass es beim Thema Beziehung nicht nur um eine Liebesbeziehung gehen muss. Das ist unter den Songwritern ein sehr beliebtes Verfahren.
Gegensätze: Schreibt einfach mal alle Gegensätze auf, die euch zum Thema einfallen. Auch daran könnt ihr sehen, was alles in einem scheinbar einfachen Thema fürs Songwriting drinsteckt. Beim Thema Beziehung zum Beispiel „Liebe-Hass“, „reden-schweigen“, „Interesse-Gleichgültigkeit“, „Streit-Versöhnung“, „Sicherheit-Unsicherheit“. Auch hier seht ihr schnell, dass man von zwei extremen Seiten an das Thema herangehen kann. Meistens befinden sich die Songtexte irgendwo zwischen den Extremen.
Fallschrimspringer: Stellt euch beim Songwriting vor, ihr nähert euch als Beobachter langsam dem Thema – also bei uns einer „Beziehung“ – an, gerade so, als würdet ihr mit einem Fallschirm abspringen und langsam immer näherschweben. Am Anfang erkennt ihr vielleicht nur zwei Personen, dann seht ihr vielleicht, ob es Frauen oder Männer und ob sie jung oder alt sind. Wenn ihr wieder etwas näher kommt, seht ihr vielleicht, ob sich die beiden grade anschauen oder nicht, ob sie reden oder schweigen. Dann erkennt ihr noch mehr Einzelheiten, vielleicht hört ihr, was sie reden usw. Also einfach zuerst das Thema mit Abstand betrachten und dann langsam mehr ins Detail gehen und eine Geschichte entwickeln.
Abstand gewinnen: Diese Methode ist das Gegenteil vom Fallschirmspringer. Ihr startet also mittendrin und entfernt euch langsam. Ihr beginnt mit den beiden Menschen und ihrer „Beziehung“: Was passiert grade? Worüber reden sie? Wie ist die Stimmung? Danach könnt ihr einen Schritt weiter weg gehen. Was war gestern oder letzte Woche? Wie kamen die beiden zusammen? Was für eine Geschichte verbindet sie? Welche anderen Personen sind noch beteiligt? Und dann noch einen Schritt weiter weg! Sind die beiden die einzigen, denen es so geht? Ist das alles grade so wichtig? Sieht es morgen nicht vielleicht wieder ganz anders aus?
Meine Geschichte: Das Beste fürs Songwriting ist natürlich, wenn ihr eure eigene Geschichte erzählt. Klar schreibt ihr automatisch Dinge auf, die ihr kennt, die ihr erlebt habt und die euch beschäftigen, aber manchmal traut man sich das nicht unbedingt. Ehrliche Songs sind eben oft sehr persönlich. Aber eure eigene Geschichte zu dem Thema, gemischt mit den anderen vier Punkten zur Stoffsammlung, gibt auch einen sehr interessanten Text, der nicht zu persönlich werden muss.
Wer seine Fähigkeiten in Songwriting ausbauen möchte, für den/die könnte auch der Coursera Kurs von Pat Pattison (Songwriting-Professor an der Berklee College of Music) interessant sein: https://www.coursera.org/course/songwriting
Tolle Erklerung! Was ist der Unterschied zu Liedermachen? Die Übersetzung ist die gleiche, dennoch hörten sich die meisten Liedern bekannter Liedermachern nach einer anderer Schema an: Strophe, Refrain, Strophe, Refrain. Die meisten haben kein „Bridge“.
Und: die Lieder bekannter Sänger sind ja auch von sog. Songwriter geschrieben. Dennoch haben nicht alle den Bridge eingebaut. Gilt das nur für den englischen Bereich?
Nein ich glaube das ist optional, villeicht fiel dem sänger nichts ein es gibt auch im deutschen bridges aber die machen jetzt keinen song aus. Es gibt auch englische songs ohne bridge.
Beispiele für INSTRUMENTALE HOOKS:
==============================
– Rolling Stones – “Satisfaction” (Gitarre)
– Ed Sheeran – “Shape Of You” (die 3 tönige Synth Melodie am Anfang, welche sich durch den gesamten Song zieht)
– Queen – “Under Pressure” (Die Bassline)
– Michael Jackson – “Beat It” (Gitarrenriff)
u.v.m.
Beispiele für Rhythmische HOOKS:
==========================
– Queen – “We will rock you” (Das Gestampfe + Klatschen)
– Destiny’s Child – “Say My Name” (Rhythmus des Gesangs in den Strophen)
Beispiele für Melodic HOOKS:
=======================
:: ein Vokal wird dabei gedehnt und darauf eine Melodie gesungen – Wird auch “melismatischer Gesang” oder “Melisma” genannt
– Bosse – “So oder so” (Das “Uuuh…uhuhuhuhu…” am Anfang des Songs und im Chorus)
– Mine “Du scheinst” (“Du..huhuhuhuhhuhu…du scheinst….” im Chorus)
– SIA – I’m Alive (“Chorus: “I’m Aliiiiii…iiii…ive)
Zur BRIDGE:
=========
man unterscheidet in der Regel zwischen Pre-Chorus und Bridge. Die Bridge ist oft ein eigenständiger Songteil, der nach dem 2. Chorus kommt, um Abwechslung zu erschaffen und Ermüdung zu vermeiden bevor noch mal der 3. Chorus kommt. Im Deutschen wird die Bridge auch oft als C-Teil bezeichnet. Die Bridge ist in der Regel gleich lang wie eine Strophe (ein Verse).
Pre-Chorus:
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In heutiger PoP/Rock Musik haben wir viel öfter einen Pre-Chorus zwischen Verse und Chorus. Dieser ist meist viel kürzer als eine Verse, machmal nur 2 Takte. Dieser dient oft dazu die Energie kurz runterzufahren, Kontrast zu bilden zu dem Verse und um dann mit voller Energie Anlauf zu nehmen in den Chorus.
Hoffe hier noch etwas zum Verständnis beigetragen zu haben.
Herzlichen dank. ich bin jetzt dabei einen song zu schreiben. Ich war schon bevor ich diesen Bericht gelesen habe am schreiben gewesen. Ich bin am überlegen ob ich eherGitarre dazu begleiten soll oder Klavier. Ich könnte aber auch Ukulele oder anderes spielen. naja muss noch überlegen.
Wer seine Fähigkeiten in Songwriting ausbauen möchte, für den/die könnte auch der Coursera Kurs von Pat Pattison (Songwriting-Professor an der Berklee College of Music) interessant sein: https://www.coursera.org/course/songwriting
DANKE für diese tolle verständliche Erklärung. Ohne viel Schnick-Schnack, ich habe es verstanden.
Vielen Dank für die tolle Hilfe. ?
Ein der wichtigsten musikalischen Aspekte des Songwriting ist die Improvisation.
Durch Improvisieren zur Komposition !!
Tolle Erklerung! Was ist der Unterschied zu Liedermachen? Die Übersetzung ist die gleiche, dennoch hörten sich die meisten Liedern bekannter Liedermachern nach einer anderer Schema an: Strophe, Refrain, Strophe, Refrain. Die meisten haben kein „Bridge“.
Und: die Lieder bekannter Sänger sind ja auch von sog. Songwriter geschrieben. Dennoch haben nicht alle den Bridge eingebaut. Gilt das nur für den englischen Bereich?
Nein ich glaube das ist optional, villeicht fiel dem sänger nichts ein es gibt auch im deutschen bridges aber die machen jetzt keinen song aus. Es gibt auch englische songs ohne bridge.
Ich habe es richtig gut verstanden . Danke ?
Hey,
DANKE, gibt wirklich einen guten Überblick und Einstieg in das Thema.
Zum Thema Hooks wollt ich noch was ergänzen. Nämlich sind Hooks nicht nur auf Worte und nicht nur auf den Chorus beschränkt. Es gibt außerdem
1) instrumentale Hooks
2) rhythmische Hooks
3) Lyrical Hooks
4) Melodic Hooks
die oft auch in Verbindung miteinander auftreten.
Beispiele für INSTRUMENTALE HOOKS:
==============================
– Rolling Stones – “Satisfaction” (Gitarre)
– Ed Sheeran – “Shape Of You” (die 3 tönige Synth Melodie am Anfang, welche sich durch den gesamten Song zieht)
– Queen – “Under Pressure” (Die Bassline)
– Michael Jackson – “Beat It” (Gitarrenriff)
u.v.m.
Beispiele für Rhythmische HOOKS:
==========================
– Queen – “We will rock you” (Das Gestampfe + Klatschen)
– Destiny’s Child – “Say My Name” (Rhythmus des Gesangs in den Strophen)
Beispiele für Melodic HOOKS:
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:: ein Vokal wird dabei gedehnt und darauf eine Melodie gesungen – Wird auch “melismatischer Gesang” oder “Melisma” genannt
– Bosse – “So oder so” (Das “Uuuh…uhuhuhuhu…” am Anfang des Songs und im Chorus)
– Mine “Du scheinst” (“Du..huhuhuhuhhuhu…du scheinst….” im Chorus)
– SIA – I’m Alive (“Chorus: “I’m Aliiiiii…iiii…ive)
Zur BRIDGE:
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man unterscheidet in der Regel zwischen Pre-Chorus und Bridge. Die Bridge ist oft ein eigenständiger Songteil, der nach dem 2. Chorus kommt, um Abwechslung zu erschaffen und Ermüdung zu vermeiden bevor noch mal der 3. Chorus kommt. Im Deutschen wird die Bridge auch oft als C-Teil bezeichnet. Die Bridge ist in der Regel gleich lang wie eine Strophe (ein Verse).
Pre-Chorus:
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In heutiger PoP/Rock Musik haben wir viel öfter einen Pre-Chorus zwischen Verse und Chorus. Dieser ist meist viel kürzer als eine Verse, machmal nur 2 Takte. Dieser dient oft dazu die Energie kurz runterzufahren, Kontrast zu bilden zu dem Verse und um dann mit voller Energie Anlauf zu nehmen in den Chorus.
Hoffe hier noch etwas zum Verständnis beigetragen zu haben.
Herzlichen dank. ich bin jetzt dabei einen song zu schreiben. Ich war schon bevor ich diesen Bericht gelesen habe am schreiben gewesen. Ich bin am überlegen ob ich eherGitarre dazu begleiten soll oder Klavier. Ich könnte aber auch Ukulele oder anderes spielen. naja muss noch überlegen.