Cubase iC Pro in Bildern

Cubase iC Pro – iPad Remote

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Nachdem ich mir für die Sound&Recording-Ausgabe 03/16 bereits die Logic Remote App angeschaut habe, will ich jetzt wissen, was Cubase iC Pro auf dem iPad zu bieten hat.

iPad mit Cubase verbinden

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Das Verbinden des iPads mit meinem Mac Book erweist sich zunächst als komplizierter, als mit Logic Remote. Ich muss zuerst “Steinberg SKI Remote for Cubase iC Pro” auf www.steinberg.net/ski herunterladen und installieren. Die Software ist sowohl für Mac als auch Windows verfügbar. Heißt also, dass das iPad auch als DAW-Controller an einem Windows-Rechner ohne Probleme eingesetzt werden kann. Cubase iC Pro gibt es leider nicht mehr für Android.

Danach läuft alles wie am Schnürchen. Ich hab ein kleines Projekt mit 8 Spuren angelegt, deren Fader mir alle im unteren Teil des Bildschirms angezeigt werden. Durch Scrollen nach links und rechts komm ich leicht an alle Fader heran. Bei größeren Projekten könnte es allerdings etwas unübersichtlich werden. Abhilfe schafft eine Farbgebung der Spuren. Im Gegensatz zu Logic Remote bietet Cubase iC Pro eine Arrangier-Ansicht, in der sogar gezoomt werden kann.

Aufmacher-CubaseiCpro

Im Transportfeld stehen neben den bekannten Tasten Play/Stop, Record, Vor und Zurück auch L und R. Damit lässt sich der Startpunkt links oder rechts an den Rand des Loop-Bereichs legen. Auch der Klick kann im Transportfeld am unteren Rand an und ausgeschaltet werden. Die BPM-Zahl wird am oberen Rand geändert. Die Locoter-Anzeige kann von Takt auf Zeit geswitcht werden. Loop-Bereich und Marker werden einfach mit “[+]” und “+” gesetzt.

Flexible Ansicht

Je nach Anwendung kann die Ansicht im iPad geändert werden. Dazu stehen vier verschiedene Modi bereit.

Beim Rumprobieren mit Cubase iC Pro gefällt mir, dass die Fader direkt reagieren. Von Latenz keine Spur. Außerdem lässt sich die App individuell meine Anwendungen anpassen. Bei größeren Projekten kann ich die Fader verkleinern, sodass mehrere gleichzeitig auf den Bildschirm passen. Was mir fehlt ist allerdings die Option Spuren hinzuzufügen. Das muss ich weiterhin in der DAW am Rechner machen.

Der Schraubenschlüssel

Fazit

Meiner Meinung nach eignen sich solche Remote Apps am besten um Key Commands auszuführen oder die Fader neben sich stehen zu haben, während man beispielsweise am Laptop im Arranger-Fenster arbeitet. Durch den Zugriff auf die Cue-Mixes können in iC Pro auch schnell mal die Monitormixe angepasst werden. In kleinen Produktionen mit bis zu vier Musikern gleichzeitig ist das mit iC Pro kein Problem. Aber auch während des  Songwritings eignet sie sich sehr gut als Fernbedienung für die DAW. So kann man gemütlich von der Couch aus die Gitarre einspielen, und von dort die DAW steuern, ohne direkt vor dem Rechner zu sitzen.

Übersicht der Short Cuts

Pro & Contra

+++ Arranger Window

+++ Gibt es auch für Android

+++ Verbindung mit Mac- oder Windows-Systemen

+ Individuelle Anpassung der Ansichten

– Es können keine Spuren hinzugefügt werden ???

– VST Instrumente können nicht über das iPad gespielt werden

Hersteller- und Produktinfos:

Hersteller: Steinberg

Preis: 16.99,-

 

Weitere DAW-Controller und Remote Apps im Check findet ihr in der Sound&Recording-Ausgabe 03/2016, die ihr hier versandkostenfrei bestellen könnt: 


 

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Sound&Recording 03/16 – DAW Controller Special 

In der Sound&Recording-Ausgabe 03/16 stehen DAW-Controller im Fokus. Wir haben Ableton Push 2, NI Maschine und Komplete Kontrol S, Bitwig Surface Pro, das iPad Pro als Controller für euch getestet. In der StudioszeneD erfahrt ihr, wie die AVID S3 das Mixing von „Astronaut“ von Sido und Andreas Bourani beeinflusst hat. Außerdem durften wir einen Blick hinter die Kulissen von „Sing meinen Song – Das Tauschkonzert“ werfen. Studio-Story: Dave O’Donnell produziert Keith Richards drittes Solo-Album Crosseyed Heart. Außerdem im Heft: Testberichte zu den UAD-2-Plug-ins Eventide H 910, AKG BX20 und Cinematique Instruments Ensemblia − Update 1.5. In De/constructed nimmt Henning Verlage The Chemical Brothers – Go auseinander.

>> Hier könnt ihr die Sound&Recording-Ausgabe 03/16 versandkostenfrei bestellen <<

 


 

Kommentar zu diesem Artikel

  1. Ja, schöne App – nur übel, dass die Android-Version vor kurzem eingestellt wurde (Anfang 2016), für die ich zuletzt noch 15 € hingelgt habe.
    Insofern ist das nicht ganz aktuell…

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