46240 Bottrop

RN Audio – Recording, Mastering

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Das Analogstudio

Info:

Ich begann 1987 mit 2 „MB-Peerless“ Mikrofonen und einer Jecklin-Scheibe, die von mir geliebte, oftmals Klassische Musik meist live aufzunehmen: Chor, Orchester und Orgel.

Die Orgel machte schon immer Probleme, auch vorher schon, mit einfachen Mikros und Kassettenrecorder, später Tonband. Ich entwarf kurzerhand ein 9-m-Stativ und fand einen fähigen Metallbauer. Fortan war ich mit dem 11-kg-Stativ unterwegs im ganzen Ruhrgebiet, einer Region mit vielen großen Kirchen und prächtigen Orgeln. Damals war das nur für mich und den Organisten (er bekam eine Kassetten-Kopie). Da das auf DAT aufgezeichnet wurde, ist das heute sogar für die Kopie auf Tonband zu gebrauchen. Einige Fans wissen das bundesweit zu schätzen.

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Daneben kamen die ersten Anfragen für Studioproduktionen, mangels Aufnahmestudio in Kirchen oder Aulen. Die Anzahl der Mikrofone wuchs schnell, die Anzahl der Aufnahmespuren auch.

Dennoch wurden viele richtig gute Aufnahmen mit 2 Mikrofonen gemacht, AB mit Kugeln oder „EBS“ mit Nieren, nach Eberhard Sengpiel. Eine Reise mit einem Chor nach Frankreich zu einem dort stattfindenden Chorfestival erwies sich als Goldgrube und Sprungbrett: ich nahm einen Mini-DAT-Recorder mit und zwei MBHO-Kugeln, und zwei normale Stative und Kabel. Erläuterte den Organisatoren vor Ort kurz, dass ich das gerne aufzeichnen würde, alles, und denen war´s egal, glaube ich. Aus den zig Stunden Aufzeichnung machte ich vier Cassetten und sandte sie durch ganz Europa, und viele waren ganz begeistert und bestellten wie verrückt.

Zur Aufnahme von Chor oder Orgel oder Orchester kamen dann Aufführungen mit Chor, Orgel und Orchester. Die Logistik wurde umfangreicher, die Flightcases voluminöser, aber auch große Oratorien wurden schnell professionell aufgezeichnet. Mitte der 90er-Jahre kam der Mac dazu, erste CDs wurden im Studio gefertigt, erste größere CD-Auflagen wurden produziert. Da ich von Beginn an auch die Grafik für die Ausstattung der Kassetten oder CDs selbst entwarf und herstellte, konnten stets Produkte „aus einem Guss“ angeboten werden.

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Da meine Aufnahmen schnell die Runde machten, hatte ich in der Anfangszeit sehr viele Chöre als Kunden, vor allem viele Männerchöre. Die sind mit der Zeit „weggestorben“. Es kamen dann aufwendigere Projekt dazu, wie z.B. Gospelchöre mit Band und mehreren Solisten. Einige Jahre nahm ich die „Bottroper Gospelnacht“ auf, 7 Stunden brutto, Chöre von 4 bis 70 Mitglieder, anschließend „eingedampft” auf eine Doppel-CD. Es kamen Jugendchöre dazu, auch mit Band und großem Begleittross. So wuchs die Anzahl der Aufnahmespuren auf aktuell 22 an.

Ich mache die Aufnahme, den Zusammenschnitt und das Mastering im eigenen Post-Production-Studio.

Die Bekanntschaft mit bedeutenden Leuten „der Szene“ (der klassischen!) führte im letzten Jahr dazu, dass ich in analoge Technik investierte und auch meine alte Akai GX635 reaktivierte, um „Master-Bandkopien“ anbieten zu können. Aktuell sind die ersten Aufnahmen unter Studiobedingungen sogar wieder analog gemacht worden. Für eine kleine Schar von betuchten Kunden ist das wichtig. Hier habe ich die Aufnahme einer Orgel in einem Video festgehalten: Organist und Aufnahmetechnik wurden gefilmt, ich erzähle ein bisschen was zur Musik, und die Aufnahme ist im Video unterlegt:

 

Kontakt:

Rainer Neuwirth

Nibelungenweg 94

46240 Bottrop

studio@tapemusic.eu

www.tapemusic.eu

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ja, analog hat was – angenehmes:-) Heute bedauere ich keine Bandmaschine mehr zu besitzen. Zu meinem Soundcraft GB2R analogpult habe ich mir auch einen Tascam Model 16 zugelegt. Hab einen ähnlichen “Audiolebenslauf” hinter mir. Allerdings nutze ich natürlich die Digitaltechnik fürs eigentliche Recording (angefangen mit Sony DAT, aktuell RME ADI-8 DS MKIII + DAW + Tascam HS-P82) und erst recht für den Schnitt (je nach dem Audacity, läuft nativ unter Linux oder Cubase, leider nur unter Windows).
    Weiterhin viel Erfolg Junge:-)

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    1. Danke, Robert!

      Schöne Grüße,
      bleibt gesund!
      Rainer

      Auf diesen Kommentar antworten
  2. Übrigens, die Analog-Aufnahme oben mit Orgel-Jazz wurde von einem Musikredakteur der „Analog“ mit der Höchstwertung „1“ ausgezeichnet.

    ?

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