Interview mit Zino Mikorey

Gegen den Processing-Wahn

Anzeige
(Bild: Dirk Heilmann)

In Episode 153 unserer Podcasts war Mastering Engineer Zino Mikorey zu Gast, der bereits für Künstler wie Nils Frahm, Hans Zimmer oder Metronomy arbeitete. Er erzählte uns seine Mastering-Philosophie, erklärte, wie er sich klanglich vom Markt abheben möchte und wie man richtig abhört, wozu auch ein richtiges Level Matching gehört. Das gesamte Interview war so inspirierend und interessant, dass wir euch hier einen Auszug davon liefern!

Zino, du machst mittlerweile nur noch Mastering und kein Mixing mehr. Warum?

Anzeige

Ich habe mich erst mal dagegen gewehrt und wollte weiterhin mischen. Als ich noch gemixt habe, konnte ich natürlich noch Drums neu bauen und Bässe neu einspielen. Ich konnte wirklich helfen, um schnell voranzukommen. Dann wurden allerdings meine ganzen Mixing-Kunden immer besser, haben immer mehr gemischt und nur noch Stems abgeliefert. Dann kam es von selbst, dass man auf einmal nur noch Mastern durfte. Mittlerweile bin ich aber happy darüber, dass ich so viele unterschiedliche Projekte machen und mit Menschen arbeiten darf, die so krasse Musik machen. Da wäre ich sonst nie hingekommen. Arrangement-mäßig war ich die faulste Nuss. Da merkt man einfach, dass die Sachen so ausgecheckt und klanglich on-point sind. Daher bin ich froh, dass ich jetzt überall mit dabei sein darf und weniger Verantwortung habe.

In diesen Racks steckt Zinos bevorzugtes Mastering Equipment.
Die Regie von Zino Mikorey

 

Den kompletten Artikel findest du in der Sound&Recording Ausgabe 3/2023. Hier versandkostenfrei bestellen oder als PDF kostengünstig herunterladen. 

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert.