Newcomer oder eher Musik von damals?

5 Gründe, warum wir Musik von gestern mehr mögen als von heute

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Retrobild Musikkassette

Hörst du mehr Newcomer oder eher Musik von damals? In einem Zeitalter, wo unzählige neue Künstler täglich in den Weiten des Netzes erscheinen und auch wieder verschwinden, besinnen wir uns gerne auf alte Klassiker zurück. Alte Musik ist und bleibt konstant gleich gut und wir wissen genau, was wir an ihr haben. 5 Argumente, warum wir Musik von damals mehr mögen als Musik von heute:

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Alte Musik vs. Neue Musik

  1. Größere Auswahl

Obwohl gefühlt jede Minute neue Künstler ihr Debüt auf zahlreichen Plattformen geben, gibt es gefühlt fünf Mal so viele „alte“ Künstler – die sich bereits bis nach oben gekämpft haben als neue.

  1. Hype

Wie viele Künstler werden heutzutage aufgrund ihres Images gehypt? Der breiten Masse geht es meist kaum noch um die Musik. Socialmedia-Kanäle wie Facebook, Twitter und Instagram lassen es zu, ganz nah am Künstler zu sein – Musik wird dabei zur Nebensache.

  1. Recycling

Ein großer Teil der heutigen Musik wurde von alten Songs inspiriert und gesampelt. Nur wissen es viele unter uns gar nicht!

  1. Sein Handwerk können

Um erfolgreich Musik zu machen, musste man früher definitiv singen können sowie ein Instrument spielen – heute ist das alles eine Frage der Programmierung!

  1. Emotionen

Vertraute Musik weckt Emotionen. Platten, die wir bereits in jungen Jahren gehört haben, mit denen wir was verbinden, wecken kognitive Prozesse im Gehirn. Wir bauen dadurch einen regelrechten Bezug zum Song auf.

 

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ich finde es sehr schlimm, wenn nur um die alte Musik rumgejault wird.
    Früher war alles besser, und sogar der Schnee war kälter.
    Furchtbar alles Ausrede
    Ran an den Speck und zeitgemäße neue Musik machen. Auch heute muß man singen können, und ein oder mehrere Instrumente beherrschen, wenn man erföfgreich sein will.
    Ich kann diese alten Muggen nicht mehr hören.
    Franz – Hermann Schmidt

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    1. Das kann ich für die große Masse vieler junger Künstler leider nicht bestätigen. Frühere Musiker sind oft durch eine wesentlich größere Entwicklung gegangen. Angefangen im Kindesalter beim einfachen Singen, dann ein Instrument gelernt, dann eine Band gegründet oder in der mitgespielt bis hin zum Solo Instrumentalen begleiten seiner eigenen Titel. Die Liste wäre noch lang. Das gibt es heute nur noch wenig. Dazu kommt das Musik früher als progressives Werkzeug verstanden wurde gegen Obrigkeit und enge konservative Werte. Heute sind viele Schlagersänger angepasst und sehen in erster Linie nur ihre Karriere. Vielleicht auch um nicht arbeiten zu müssen. Und viele Annehmlichkeiten zu genießen. Das sagt einer der im Schlagerleben groß geworden ist. Viele Schlagersänger von früher sind auch aus Rockbands oder Jazzgruppen sowie Beatbands hervorgegangen. Texte waren oft nicht in erster Linie nur angepasstes Gehabe sondern Sehnsucht nach etwas Besserem.

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  2. @ Mr. Schmidt
    1. was ist “zeitgemäße Musik”? (glattgebügelter hochglanzsound ohne Ecken und Kanten der sich in erster Linie “durchsetzen” muss weil lauter gefühlt besser ist? Mehr Arsch mehr Titten? Mehr technoides gestampfe? Noch mehr Übersteuerung ala” death magnetic”?)
    2. wollen sie abstreiten, dass die heutigen MASSENmedien einen massiven Einfluss auf das Konsumverhalten hat?
    3. wie viele evergreens kennen sie aus welchen der vergangenen Jahrzehnte und welche “Hits” der vergangenen 15 jahre haben das Potential generationsübergreifend auch in 50 noch zu funktionieren?
    4. sind sie vertraut mit moderner Studiotechnik? Wissen sie wie lange eine Albumproduktion zB in den 70er jahren gedauert und was sie gekostet hat im Verhältnis zu heute?
    5. muss man heute singen können um erfolgreich zu werden oder reicht es wenn man die Technik beherrscht? (sicher gibt es jamie cullums usw. wenn ich aber die aktuellen charts durchhöre und mir dann eine platte von police oder allman brothers, guns n roses oder led zepplin auflege, ist das schon eine andere welt. da sind keine drums programmiert oder getriggert und keine vocals durch melodyne geschickt. da ging es wirklich noch um können und sound)
    ich erkenne nix zu fürchten und auch keine Ausreden. Ich sehe nur viele Menschen die aus Geld mehr Geld machen wollen. Mit der Entwicklung der technischen Möglichkeiten, sowohl für die Produktion als auch für Marketing und den Vertrieb haben sich enorme Potentiale ergeben die Menschheit rund um die Uhr mit Seelenloser Unterhaltungskacke zuzuspammen. Die Musik ist so schnelllebig, dass man gar keinen emotionalen Bezug mehr aufbauen kann. Wenn das zeitgemäß sein soll, bin ich sehr froh, dass soviel Musik aus der vergangenheit konserviert wurde.
    kleiner Filmtip zum Thema: http://buy.soundcitymovie.com/

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  3. Der vorhergehende Kommentar, von Franz – Hermann Schmidt, sagt schon fast alles. Ich ergänze noch, vor allem bei den “alten” Künstlern und der alten Musik, gab es Boy & Girl Groups in großer Menge. Gezüchtete Stars, gab es damals, genauso wie heute. Klar muss man was drauf haben, doch der “musikalische” Abfall findet sich im Internet, so gut wie im CD Geschäft. In der heutigen Zeit ist es schwieriger geworden, wirklich gute Künstler zu finden, weit weg vom Mainstream. Um es ganz deutlich zu sagen, der Brei wurde einem früher vorgesetzt und die Leute haben ihn gegessen. Heute ist es keinesfalls anders.

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  4. Nicht zu vergessen…
    6. Loudness-Wars
    Ältere Musik ist nicht tot komprimiert und oft besser gemastered. Es war kein zwingendes Qualitätsmerkmal, in Radio, Disco und Stream genauso “dicht” zu klingen, wie der Rest der Musik. Stattdessen wurde der Mix individuell auf Genre und Musik hin optimiert. Erst langsam setzt wieder ein Umdenken ein.

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  5. Dem Punkt 5 Emotionen kann ich voll zustimmen. Ansonsten gab/gibt es immer wieder “gute” oder auch “nicht so gute” Musik.
    Ich habe das Vergnügen seit 3 Jahren Liedermacherabende in Frankfurt zu erleben bei denen ich mich oft über die Vielfalt in der Szene wundere. Die war bei dieser Art Musik früher auch nicht größer. Natürlich über die Jahre kommt da einiges zusammen. Ich finde aber sowohl die Musik von früher wie auch die von heute haben beide ihre Berechtigung.

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  6. Sicher gab es “früher” auch viel Ausschuß, aber sicher gibt es heute auch gute Bands / Künstler, nur eben nicht von so gewissen TV-Shows… das ist der reine Kommerz für die breite Masse, die sich gerne von dem immerwieder gleichen Mist berieseln läßt.
    Merke: ein I-Pad ist kein Musikinstrument und ein DJ kein Musiker! -meine Meinung!

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  7. @ Musikpolizei: Ganz meiner Meinung!
    @ wiedlaender: Auch ein DJ IST ein Musiker, nur anders als jene, die ein gewöhnliches Instrument spielen! Ein guter DJ MUSS das richtige Gefühl für die aufgelegte Musik haben und die anwesende Zuhörer, damit es für die Zuhörer ein Hörgenuss wir/ist…

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  8. Ein DJ, ist ein Musiker,” der größte Witz des Jahrhunderts”.

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  9. Selten so wenig Gehalt in einem Artikel von euch gelesen! Schwammige Formulierungen (was heißt „damals“, „gestern“, „alte Musik“?) und banale Plattitüden. Nehmen wir nur Punkt 4: „Heute ist das alles eine Frage der Programmierung“. Hallo? Seit wann gibt es programmierte Musik? Oder sind zum Beispiel Kraftwerk und Depeche Mode auch so ein neumodisches Ding ohne Seele? Und auch singen können musste man früher nicht zwingend, um trotzdem einen Hit zu landen; mir fallen zahlreiche Gegenbeispiele ein.

    Recycling (Punkt 3) ist ebensowenig ein neues Phänomen wie die Bedeutung von Image (Punkt 2).

    Eben weil Popmusik auch immer – damals wie heute – mit Emotionen und Image zu tun hat, kann man sie nicht allein auf musikalische oder technische Parameter reduzieren.

    Und was hat das Ganze bitte mit „kognitiven Prozessen im Gehirn“ (wo sonst?) zu tun, die die „alte Musik“ angeblich auslöst? Pseudowissenschaftliches Geschwurbel? Einfach mal hier nachlesen: http://hirnforschung.kyb.mpg.de/hirnforschung/forschung-am-lebenden-gehirn/was-sind-kognitive-prozesse.html

    Alles in allem ein Blogeintrag, den wir alle uns hätten sparen können.

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  10. Ho Leute, ganz schon unterschiedliche Meinungen, was natürlich sehr interessant ist.
    Bedenkt, verschiedene Leute hören auch aus verschiedenen Gründen Musik und haben unterschiedliche Ansprüche dabei. Nehmt meine Schwester. Musikalisch wie 1 Meter Feldweg. Gibt sie auch zu. Küchenradio langt ihr. Du brauchst ihr nicht mit Klangfarben, Dynamik, Liveerlebnis zuhause, Obertönen oder gar Begriffen wie gute und schlechte Musik, zu stark komprimiert usw. zu kommen. Ach so, ihr kennt auch solche Leute. Für die ist es ok, was so heute produziert wird. Kann man akzeptieren und ein Bekehren ist meist zwecklos, weil andere Interessen Vorrang haben. Wer aber genau hinhört, Zeit hat Musik zu HÖREN und INNERLICH AUFZUNEHMEN, der hat andere Ansrüche und kauft viel neues einfach nicht und freut sich an vielem Alten( Analogem;Stichwort Obertöne)Hört euch mal einen Gus Backus zuhause aufmerksam an. Wow, als wäre er daheim. Gilt auch für viele Rock, Jazz und Klassikscheiben sowie Schlager. Dann noch eine Anlage die toll mit Timing, Auflösung und Linearität umgeht und die Welt ist in Ordnung. Singen und/ oder spielen sollte man doch können. Ist sonst Betrug am Fan. Aber wens nicht interessiert, der ist damit auch zufrieden.
    Aber meine Lebenserfahrung (55) hat mir gezeigt, dass wer Musik wirklich in sich lassen kann und Gutes von Schlechtem, ich meine nicht Sounds, trennen kann, ist irgendwie ein anderer, mir näherer und angenehmerer Mensch mit besonderen zwischenmenschlichen
    Qualitäten. Negative Ausreisser geibt es aber auch dort. Tolles 2016 für euch alle.

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  11. ich stimme den Leuten zu, die auf die ältere Musik fixiert sind. Ein DJ macht vielleicht Musikl doch das macht ihn noch lange nicht zu einem Musiker
    ich bin zwar erst 16 Jahre alt doch bin größtenteils von der heutigen Musik angwiedert. Möchtegern Musikmacher wie manche Rapper die nur auf swag image und beliebtheit aus sind verblenden die Jugend so sehr dass man kaum noch weiß was gefühlvolle Musik ist. klar ich höre auch zum teil musik wie techno, trap und rap aber wenn ich etwas gefühlvolles starkes suche beziehe ich mich auch meist auf gute oldies und musik die ich nur über meine eltern noch kenne
    ich glaube die musik ist keine musik geblieben sondern teilweise nur zum geld eintreiben.
    Natürlich war das früher nicht großartig anders doch damals hat man auch musik gemacht weil es spaß gemacht hat, weil man damit etwas sagen wollte oder einfach nur um leute damit zu bereichern Leute die sagen dinge wie frühere musik war besser ist eine ausrede und man müsse sich an das heutige specktrum anpassen erzählt Schwachsinn!

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  12. Es ist doch recht einfach.
    Es gab schon immer gute und beschissene Musik.
    Sehr gute Bands, die dank des Internets zu finden sind, hätten früher keine Chance gehabt bekannt zu werden. Für jemanden, der sich für Musik ernsthaft interessiert, der findet heutzutage durchaus top Interpreten.
    Allerdings ist das, was einem heute Mainstream – mäßig vorgesetzt wird der größte rotz weit und breit.
    Von autotune und sonstigen akustischen Zaubereien brauchen wir nicht reden. Die Masse interessierts auch nicht.

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    1. Ich habe auch den Eindruck, dass heute alles irgendwie gleich (und langweilig) klingt. Vor allem sind die Musikvideos auch alle immer ähnlich. In den allermeisten Videos werden keine Geschichten mehr erzählt. Stattdessen hampeln die Leute da nur herum oder chillen und machen einen auf cool oder zeigen völlig langweilige Bilder. Nichts mehr, was einen berührt, was hängen bleibt, was nachdenklich macht. Alles schön oberflächlich, toller Lifestyle – und extrem langweilig und unbedeutend. Aber die breite Masse scheint dieses anspruchslose Zeug zu lieben – die vielen Millionen Klicks beweisen es. Heutzutage scheint man keinen Anspruch mehr zu haben.

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