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Die Tonhöhenkorrektur

Synchro Arts stellt Revoice Pro 4.2 vor

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Synchro Arts ist wahrscheinlich am bekanntesten für seine VocALign-Software, mit der sich das Timing eines Gesangs schnell und einfach auf einen anderen übertragen lässt. In jüngster Zeit haben sie jedoch mit ihrem Flaggschiff Revoice Pro 4 enorme Fortschritte im Bereich der Tonhöhenkorrektur und -abstimmung erzielt. 

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Seit der Veröffentlichung von Revoice Pro 4 im September 2018 hat Synchro Arts stets Funktionen hinzugefügt, um die Bearbeitung der Tonhöhe zu beschleunigen und noch weiter zu vereinfachen. Es gibt nicht nur verschiedene Tools für manuelle Anpassungen, sondern es können z.B. auch mehrere Noten mit einer einzigen Tastenkombination korrigiert werden.

Synchro Arts wurde für ihre Audio-Processing-Technology mit dem Emmy Award ausgezeichnet. Von der Klangqualität kann demnach einiges erwartet werden. Erwähnenswert ist außerdem die einzigartige APT (Audio Performance Transfer-Technologie) mit der die Timing-, Pitch-, Vibrato- und Level-Funktionen einer Audio-Performance geklont und auf mehrere andere Spuren angewendet werden können.

Weitere Funktionen die Revoice Pro 4 bietet, ist die Vibrato-Warp-Funktion, die den Charakter eines Sänger-Vibrators auch nach Timing- und Tonhöhenänderungen beibehält. Außerdem gibt es eine Skalenerkennung und ein Formant-Shifting, was einem kreativen und schnelleren Workflow begünstigen soll.

Mehr Infos und eine kostenlose 14-Tage-Testversion gibt es unter: www.synchroarts.com/downloads/#revoice-pro

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Verstehe ich das richtig? Sänger/Sängerin brauchen gar nicht mehr richtig singen können. Das besorgt die Software. Ist ja ähnlich wie bei Melodyne. Jetzt fehlt nur noch eine Echtzeit-SW, die man bei Liveperformance zwischen Mikro und Mixer schaltet. Dann ist es scheißegal wer und was für ein schräger Gesang produziert – die Software richtet es schon.
    Kopfkratz… Da sind mir doch die Beatles lieber, auch wenn sie mal daneben lagen. Aber für die KI Nerds ist das DAS Werkzeug – echt synthetisch und mega geil.

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  2. Immerhin muss ja immer noch jemand da sein, der hört, wenn Sänger falsch liegen. Im Grunde ist ein Musikproduktion ja auch weder Intonationswettbewerb, noch eine Sägerolympiade.

    Ich erinnere mich in diesem Zusammenhang daran, dass mir vor vierzig Jahren bereits die Mehrspurtechnik pervers vorkam, bei der die Musiker also i.d.R. nicht gleichzeitig sondern nacheinander im Tonstudio eingespielt haben – und sich vielleicht nie zu Gesicht bekamen (damals z.B. in der gerade aufkommenden Reggea Szene erst eine Vielzahl von Drum-Loops aufgenommen wurden, zu denen dann später andere Musiker spielten)

    Mir gefallen die Möglichkeiten der neuen Technologie, weil durch deren sinnvollen Einsatz die Komposition dichter werden kann – denn je sauberer die Intonation, desto dichter kann die Komposition werden.

    Das wirkt weiterhin sich auch positiv auf den Produktionsprozess aus und macht ihn effektiver und kreativer. Lieber möchte ich einen kleinen Regler schieben als hundert mal verzweifelt zu versuchen, die selbe Stelle noch einmal aufzunehmen, um mit viel Glück endlich einen perfekten Ton zu erwischen.

    Dazu kommt noch, dass viele – eigentlich gute aber noch nicht so studioerfahrene – Sänger Probleme mit dem Kopfhörer haben, der bei der Studioarbeit nun einmal unerlässlich ist. Wenn der Sänger z.B. direkt und “live” zu seiner Gitarre singt, entstehen nämlich bei eventuellen Intonationsungenauigkeiten in der Luft wahrnehmbare Schwebungen, mittel derer er sich korrigieren kann; hört er dagenen den Bachgroundtrack “nur” über die Kopfhörer, o fehlt dem Sänger diese Korrekturmöglichkeit oft, wodurch der Gesang bei solchen Aufnahmen oft schlechter wird, als er “eigentlich” ist. Soviel Studiozeit wie die Beatles kann sich einen kleine Band heute ja garnicht leisten, um sich an diese Art der Studioarbeit zu gewöhnen.

    Für Vorproduktionen ist es auch eine hervoragende Option, den Song erst einmal “soweit fertig” zu machen, dass man ihn vorstellen kann – und später vielleicht noch einmal einen professionellen Sänger oder eine professionelle Sängerin dazu singen zu lassen. Mit schiefem Vorab-Gesang wird es sich ja niemand anhören wollen.

    Und ein letzter Punkt: Die Intonationskorrekturmöglichkeiten der digitalen Nachbearbeitung nehmen dem etwas weniger erfahrenen Sänger auch den Leistungsdruck – und erhöhen damit zumindest indirekt sein kreatives Potential. Der erste Zugang zur Studiotechnik wird ihm so erleichtert.

    Die Kritik an neuen Technologien kommt mir sehr bekannt vor und ist so alt, wie die Tonstudiotechnik selbst – angefangen von (angeblich unnatürlichen) Hallräumen in den Siebzigern, über die ersten Synthesizer, von denen es hieß, sie würden alle Musiker arbeitslos machen, bis hin zur o.g. Mehrspurtechnik. Fest steht: Es wird immer so weitergehen, dass die neuen Technologien – hoffentlich kreativ und sinnvoll – eingesetzt werden, während dazu vom konservativen Lager gelästert wird. Lediglich das Objekt der Kritik wandelt sich mit der Zeit – bis es irgendwann zur Normalität geworden ist und eine noch neuere Technologie als vorübergehendes Feindbild ausgemacht wird.

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    1. das ist ein ausgezeichneter und ausgewogener Kommentar! Sagt ein seit 56 Jahren Tontechnik immer noch sehr interessierter Kollege.

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  3. Ja. Absolut korrekt, der Einwand meines Vorredners.
    Aber, in welchem Verhältnis steht die Software jetzt zu Melodyne? Ist doch nahezu exakt das gleiche! Was bitte soll an revoice anders oder besser sein??
    Komisch, kein Wort dazu….???!!!

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    1. Stimmt, vor allem würde mich der Vergleich mit Melodyne zu folgenden Themen interessieren:

      Melodyne kann auf jeden Fall eine einzige Spur (mono/stereo) mehrstimmig
      analysieren, indem den einzelnen Tönen die dazugehörigen Obertöne zugeordnet werden. damit kann man beispielsweise auch Gitarrenpickings, bei denen mehrere Töne gleichzeitig erklingen, Ton für Ton bearbeiten.

      Außerdem hat Melodyne dadurch auch eine hervorragende dynamische Songtempoerkennung, d,h, es kann auch bei nicht-perkussiven Signalen, z.B. einem ganz langsamen, getragenen Chet Baker Intro, nur mit Trompete und Streichern, sich an das langsam ändernde Tempo anpassen. Die Tempospur kann man dann z.B. an Cubase oder irgend einen anderen Sequenzer übertragen. Eine Solophrase vom Ende des Songs passt sich, wenn sie an den Anfang transportiert wird, dann auch dem dort ggf. etwas langsameren Songtempo an, etc.

      Auch kann man mit Melodyne die Obertonreihe anheben oder absenken, also Obertonselektiv (und nicht frequenzselektiv) arbeiten.

      Ich habe nun Cubase 10.5, mit dem integrierten Audiowarp und Variaudio, was mittlerweile für unkomplizierte Änderungen schnell zur Hand und gut zu gebrauchen ist – und außerdem noch Melodyne noch von früher und für etwas Komplexere Aufgaben (s.o.), das ich aber immer seltener einsetze, weil es trotz ARA2 immer noch etwas umständlicher zu integrieren ist –

      Aber warum ich mir nun noch ein drittes Programm zulegen sollte, was praktisch das gleiche kann, geht für mich zumindest aus diesem Artikel tatsächlich nicht hervor.

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      1. Hallo Hans
        Zu deinem letzten Satz: Der “Artikel” ist nur eine News-Meldung. Ob das Programm von uns ausgiebig getestet wird ist noch völlig offen.
        Lieben Gruß aus der Redaktion

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