Ableton Live: TB-303 mit Operator emulieren

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Im Jahre 1982 stellte Roland den Bass-Synthesizer TB-303 vor. Schon bald erreichte die kleine silberne Kiste Kultstatus und wurde nicht nur für Genres wie “Acid House” stilprägend. Die Preise auf dem Gebrauchtmarkt fallen heute entsprechend hoch aus. Mal sehen, ob man mit Abletons Bordmitteln nicht ähnliche Ergebnisse erzielen kann!

Ziehe einen frischen “Operator” auf eine MIDI-Spur. Für ein authentisches Pattern solltest du das Raster auf “1/16” setzen und eine eintaktige Phrase programmieren − das Original konnte nämlich nur 16 Steps je Pattern verarbeiten. Um auch den Operator in einen monofonen Betriebsmodus zu versetzen, wird zuerst das Feld “Global” rechts unten selektiert und dann der Parameter “Voices” im mittleren Fenster auf “1” reduziert. Der Oszillator der TB-303 besaß nur zwei Wellenformen − Sägezahn und Rechteck. Insofern sollte man eine passende Wellenform unter “Wave” wählen, beispielsweise “Saw D” oder “Square D”. Die anderen drei Oszillatoren kannst du ausschalten.

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Für den Parameter “Decay” empfiehlt sich ein Wert zwischen 1.000 und 2.000 ms. “Sustain” hingegen wird ganz nach unten geregelt. Mehr Analog-Feeling lässt sich mit einem nachgeschalteten Plugin “Saturator” herauskitzeln. Schalte dort “Soft Clip” an, und erhöhe den Parameter “Drive” etwas. Abschließend kann man beide Devices mit gehaltener [Shift]-Taste selektieren und mit [Strg]+[G] in ein Rack verwandeln. Mit einem Rechtsklick auf “Freq” und “Res” kannst du die wichtigsten Parameter auf Macros zuweisen.

TB303

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